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©: Jorge Boronat - Salvamento Maritimo - ein anderes 'Cayuco erreicht die Küste von Teneriffa am 25. Juli 2006

Die Reise der NDEYE FATOU
Station 2:

Teneriffa 2006


Die NDEYE FATOU hat zwischen 26.12.2006 und dem 10.1.2007 den Südspitz der Kanarischen Insel Teneriffa, Los Christianos, erreicht.
Ihr genaus Ankunftsdatum war den Behörden nicht mehr bekannt da mehrere Boote an einem Platz gelagert wurden.

33 000 Menschen sind im Jahr 2006 auf diesem Weg auf den Kanarischen Inseln gelandet. Nachdem sich an den Touristenstränden von Los Christianos hunderte von Booten angesammelt hatten, entschloß sich die Regierung zur Entsorgung.

Heute wird der gesamte Küstensteifen durch ein elektronisches System (SIVE) überwacht, das die Boote schon auf Afrikanischer Seite vor der Überfahrt hindern soll.

Bis über 1000 Kilometer legen die Flüchtlinge über den Atlantik zurück - angesichts der völlig überladenen Boote ist leicht vorstellbar, was schon bei niedrigem Seegang passieren kann.
Die Routen auf einer
Grafik aus El Pais

 

Für die Freistellung und Transport eines dieser 'Cayucos', wie sie auf den Kanaren genannt werden, arbeite Susanne Posegga mit dem Gericht, der Regierung von Teneriffa, der Seerettung, dem roten Kreuz, der Hafenbehörde, dem Zoll, einem Transportunternehmen, zwei Bauunternehmern, Teneriffas Lokalpresse sowie engagierten Privatpersonen zusammen.

Die Lokals haben Interesse daran, dass 'Ihr' Problem auch im Zentrum Europas wahrgenommen wird.

Mit weitaus kleineren Booten kommen Menschen aus Afrika auf Lanzarote und Fuerteventura an.

Mehr dazu in einem
Interview mit Susanne Posegga



©: Jorge Boronat -
Rettung der Besatzung